Ib Hausmann & Cuarteto Casals    (Mozart- und Brahms Klarinettenquintette)

Virtuosität in jeder Nuance“ Hinreißendes Zusammenspiel
Main-Netz 1/2011

„Balsam im Fluss“  Weltentrückt, aller Schwerkraft enthoben....
FAZ vom 8.12.2010

„Kammermusik hält das Publikum in Atem“
WNZ,  November 2010

„In der Alten Oper Frankfurt gelangen dem «Cuarteto Casals» und Ib Hausmann beispielhafte Werkdeutungen.“ 

Ihr hochreflektiertes Musizieren rührte an die Tiefengeheimnisse der Partituren. Es schien sich aus einer schier unerschöpflichen Fülle, einem künstlerischen Überschuss, zu speisen.
Frankfurter Neue Presse  Nov. 2010

 

CD Max Reger “The complete works for clarinet and piano”  bei Haenssler Classic

Man möchte Hausmann als einen Meistersinger bezeichnen, der den blauen Ton beherrscht und den gelben und den zarten sowieso, und tatsächlich schwingt in seinem Spiel bei aller Kantabilität stets ein Moment von Sprache, eben von Mitteilung mit.

... und plötzlich gewinnt das Oeuvre Regers eine selbstverständliche Klarheit und Leichtigkeit, die diese Aufnahmen zu wahren Favoriten des Kammermusik-Repertoires werden lassen.
Norbert Ely

 

Recital mit Alexander Lonquich

Hausmanns und Lonquichs Meisterschaft versetzen die Welt in Erstaunen
Sie spielten die Phantasiestücke für Klarinette und Klavier, Opus 73, von Robert Schumann und die Sonate f-Moll, Opus 120, Nr. 1, von Johannes Brahms in eindrucksvoller Klarheit und klanglicher Schönheit. Vorzüglich war das Zusammenspiel der beiden Instrumentalisten, erstaunlich die Sensibilität des Dargebotenen. Frank Sittel 27.6.06

 

Ib Hausmann & Hagen Quartett

„Fast zu schön“

Zum Glück besteht das Klarinettenquintett op. 115 von Johannes Brahms nicht nur aus den ersten beiden Sätzen. Denn wenn dem so wäre, die Zuhörer hätten das Konzert des Hagen Quartetts im Herkulessaal so verstört, so aufgewühlt, so ohne Trost verlassen, daß man nur rätseln kann, wie sie den Druck der Gefühle losgeworden wären.

Dabei hatten die Streicher Ib Hausmann an der Klarinette ganz selbstverständlich aufgenommen in ihr exzellentes Zusammenspiel, hatten sich bereit gemacht zum freundlichen Musizieren, wie sie es zuvor praktiziert hatten. Aber es folgte ein Ausloten der Intensität, eine schon psychiatrische Zerlegung aller Motive und Bewegungen, keine noch so kleine Äußerung entging ihnen. In jeden einzelnen Ton der Klarinette horchten sie hinein, in diesen Sätzen, die fast keine Solostimmen kennen. Aus diesem dichten Kampf gelang es Ib Hausmann erst am Ende des Adagios zu entkommen. Die Linie nach oben, die bläst er sanft zunächst über das Ziel hinaus; wehmütig sinkt der Ton im zweiten Anlauf auf die Tonika: Überstanden, aber wie!
Egbert Tholl Süddeutsche Zeitung

„Sternstunde des Mozartspiels“

Das Hagen-Quartett brillierte mit Ib Hausmann in der Tonhalle.

Ib Hausmann war der perfekte Partner des Quartetts: wandlungsfähig im Kopfsatz, unendlich verströmend im Larghetto, lebhaft im Menuett und antreibend im Finale.
Ulrich Schreiber Rheinische Post 16.Dez.2002

 

"SWR2 Treffpunkt Klassik extra"

Der kürzeste Weg zum Glück läuft für ihn über den Jazz, meint der Klarinettist Ib Hausmann, und dementsprechend gibt er als Studiogast von Sabine Fallenstein bei "Treffpunkt Klassik extra" Miles Davis, Keith Jarrett sowie weiteren Jazz-Größen einen Ehrenplatz in seinem Musikprogramm. Doch auch Brahms, Paganini, Mozart, Chopin und Prokofjew sind vertreten - in Aufnahmen handverlesener Interpreten, denen Ib Hausmann besondere künstlerische Tiefe und eine ausgeprägt individuelle musikalische Aussage attestiert. Denn wenn er etwas nicht mag, dann ist es kosmetische Glätte, äußerliche Perfektion, die innere Leere nicht zu übertünchen vermag. Er schlägt den Repertoirebogen von klassischer kammermusikalischer Schönheit bis hin zu jener Musik, die von den Nazis als "entartet" diffamiert wurde und die ihre Schöpfer in den Konzentrationslagern nur allzu rasch überlebte.