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Ib Hausmann: „Kammermusik von Weltformat“ St. Galler Tagblatt 2019

Man möchte Hausmann als einen Meistersinger bezeichnen, der den blauen Ton beherrscht und den gelben und den zarten sowieso, und tatsächlich schwingt in seinem Spiel bei aller Kantabilität stets ein Moment von Sprache, eben von Mitteilung mit. Norbert Ely, Deutschlandfunk

 

„Sternstunde des Mozartspiels“

Das Hagen-Quartett brillierte mit Ib Hausmann in der Tonhalle.

Ib Hausmann war der perfekte Partner des Quartetts: wandlungsfähig im Kopfsatz, unendlich verströmend im Larghetto, lebhaft im Menuett und antreibend im Finale. Ulrich Schreiber Rheinische Post

 

 

 

Der Klarinettist Ib Hausmann lässt sich nicht festlegen. Er liebt es Brücken zu bauen zwischen den Welten der Klassik, Moderne und der improvisierten Musik.

Als Solist und Kammermusiker reist er seit vielen Jahren um die Welt. Zu seinen wichtigsten Lehrern und Wegbegleitern gehören neben den Pianisten Menahem Pressler, Leon Fleisher und dem Komponisten György Kurtágseine Kammermusikpartner: die klassischen Pianisten Dénes Várjon, Alexander Lonquich, Frank-Immo Zichner, Stefan Litwin, der Jazzpianist Michael Wollny, das Amatis Trio und Streichquartette wie das cuarteto casals und das Hagen Quartett.

 

Als Solist spielte Ib Hausmann mit Orchestern im In- und Ausland, u.a. mit dem Minnesota Symphony Orchestra im Wiener Musikvereinssaal und der Kammerphilharmonie Bremen in der Berliner Philharmonie. Er arbeitete mit Schauspielern, wie Klaus Maria Brandauer und Burghart Klaussner zusammen und widmet sich darüber hinaus improvisierter Musik und Kindertheater.

 

Hausmann liebt die Suche nach kreativen Herausforderungen. Dafür stehen seine kontrastreichen Konzertprogramme und zahlreiche CD Aufnahmen: u.a. die Weltersteinspielung von Morton Feldman’sClarinet and String Quartet mit dem Pellegrini Quartett. Preise der Deutschen Schallplattenkritik erhielt er für Aufnahmen mit Klarinettensonaten von Max Reger und Musik von Berthold Goldschmidt. Bei EMI erschien das Quintett von Sergej Prokofieff, u.a. mit Tabea Zimmermann und Daniel Hope. Für die Deutsche Grammophon nahm er Doppelkonzert für Klarinette und Klavier von Gerhard Frommel und die CD „Terezin“, mit Anne Sofie von Otter und Christian Gerhaher auf, die 2008 für den „Grammy“ nominiert wurde.

Seine gemeinsam mit dem Amatis Trio veröffentlichte CD mit Olivier Messiaen's „Quartett auf das Ende der Zeit“ erhielt „enthusiastische“ Kritiken  u.a. von SZ, Klassik Heute, AllMusic und wurde 2023 für den ECHO-KLASSIK nominiert.